Branchenmeldungen 05.11.2015
Niedriges Geburtsgewicht fördert Zahnschmelzdefekte
share
Die International Association for Dental Research (IADR) untersuchte in einer repräsentativen Studie den Zusammenhang zwischen dem Geburtsgewicht eines Kindes sowie Schwangerschaftskomplikationen und dem Auftreten von Entwicklungsstörungen des Zahnschmelzes.
Störungen des Zahnschmelzes treten meist als Defekte der Oberfläche auf und können schon im frühen Kindesalter beobachtet werden. Die Zähne weisen gelblich-bräunliche bis cremig-weiße Verfärbungen auf. Gründe hierfür sind fehlerhafte Kalzium- und Phosphateinlagerungen. Je nach Schweregrad sind diese Veränderungen nur teilweise oder im gesamten Milchgebiss feststellbar.
Für die Studie der International Association for Dental Research (IADR) wurden Kinder im Alter von fünf Jahren untersucht, welche unter Zahnschmelzerkrankungen der Milchzähne leiden. Um einen Zusammenhang zwischen dem Geburtsgewicht und dem Schweregrad der Erkrankung herstellen zu können, wurden die Mütter in einer repräsentativen Umfrage über mögliche Komplikationen während der Schwangerschaft befragt. Im Ergebnis zeigt sich, dass ein niedriges Geburtsgewicht sowie Bluthochdruck während der Schwangerschaft das Risiko und den Schweregrad einer Entwicklungsstörung des Zahnschmelzes beeinflussen könnten.
Quelle: International Association for Dental Research
Anzeige