Foto: © Bacho Foto – Fotolia

Ein Patient, der seinen behandelnden Zahnarzt mehr als 17.000 Euro schuldig blieb, wurde jetzt vom Landesgericht Feldkirch wegen Betruges verurteilt. Zudem wurde dem Angeklagten eine Geldstrafe auferlegt, berichtet Vorarlberg Online.

Arbeitslos und verschuldet ließ sich ein Bregenzer das Gebiss in Höhe von 17.470 Euro sanieren und prellte im Nachgang den Zahnarzt um die Zeche. Dies ließ der Behandler jedoch nicht auf sich ruhen und zog vor Gericht – denn der im Vorfeld angefertigte und ausgehändigte Kostenvoranschlag wurde seitens Patient abgesegnet. Laut Gericht sei er sich der Summe bewusst gewesen und habe „gewusst, worauf auf er sich einlässt“, heißt es in der Urteilsbegründung. Die Richterin befand den Patienten für schuldig und verhängte eine Geldstrafe in Höhe von 800 Euro. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.