Branchenmeldungen 25.03.2019

Digitaler Workflow live am Messestand von dental bauer

Wie lässt sich der Wachstumsbereich Digitalisierung anlässlich einer Messe anschaulich präsentieren? Das Dentaldepot fand dafür zur IDS in Köln die passende Antwort.

Um die Vorteile der neuen Technologien, die immer präzisere und intuitivere Workflows zur Herstellung von prothetischen und kieferorthopädischen Arbeiten ermöglichen, für Praxis, Labor und Patient praktisch und anschaulich zu präsentieren, haben die Spezialisten einen „Maschinenpark“ höchster Güte in Köln installiert.

Auf einer eigenes eingerichteten Messefläche konnten Interessierte rund um die Uhr Beratung in allen Facetten in Anspruch nehmen und dabei live die Schritte von der Planung, dem Scannen und Designen bis zur Fertigung erleben. Die Kunden wurden mit Wissen über die einzelnen Produkte versorgt, jeweils abgestimmt auf die passenden Workflows wie z. B. Chairside, Labor und digitale KFO.

Step 1: Digitales Röntgen, Backward Planning

Backward Planning gilt als ideales Verfahren für die optimierte Implantatversorgung. Dabei wird am Monitor im Rahmen einer 3D-Implantatplanung der optimale Zahnersatz entwickelt. Dies erfolgt mithilfe der im Vorfeld gewonnenen DVT-Röntgendaten und den Informationen der digitalen Abformung. In unserem Beispiel werden die CEREC- und DVT-Daten in der GALILEOS Implant Software zusammengeführt. Auf der Abbildung sind für die prothetische Vorausplanung Weichgewebe und chirurgisch relevante Details wie Nervenkanäle, Zahnwurzeln und das allgemeine Knochenangebot erkennbar.

Dadurch sind eine präzise Positionierung und Ausrichtung des Implantats für einen späteren minimalinvasiven, zeitsparenden Eingriff möglich, der alle ästhetischen und funktionellen Ansprüche erfüllt.

Step 2: Scannen und Designen

In diesem Prozess geht es um die Datengewinnung, wobei die Mundsituation erfasst und digitalisiert wird: entweder mit einem Intraoralscanner oder über einen Modellscanner. Für Labore, die Know-how und digitale Leistung anbieten möchten, gibt es speziell für die zahntechnischen Anwendungen entwickelte Modellscanner wie den inEos X5 von Dentsply Sirona mit herausragenden Scantechnologien und großem Arbeitsbereich für die präzise digitale Erfassung aller Arten von Präparationen.

Der Modellscanner scannt die im klassischen Abdruckverfahren hergestellten Gipsmodelle und überführt sie in die digitale Welt. Im Anschluss erfolgt die Datenverarbeitung. Eine Software analysiert die komplette Aufnahme und errechnet daraus hervorragende Restaurationsvorschläge.

Einen neuen Standard in der Scantechnologie mit einer zusätzlichen Karies-Diagnostik bietet der TRIOS 4 von 3Shape.

Primescan, der neue Intraoralscanner von Dentsply Sirona, ermöglicht mit einer patentierten Aufnahmetechnologie eine schnelle, hochpräzise und einfache digitale Abformung über den gesamten Kiefer – sowohl in einem vollständigen Chairside-Workflow in der Praxis als auch in Zusammenarbeit mit Laboren.

Dank der nahtlosen, validierten und offenen Datenübertragungsoptionen erhalten Labore und andere Partner im Handumdrehen hochauflösende Modelle, was den Workflow beschleunigt.

Step 3: Fertigen

Im Anschluss der Erstellung eines virtuellen Modells mit CAD-Programmen wird der Zahnersatz im CAMVerfahren auf Fräs- oder Schleifsystemen, einem 3D-Drucker oder extern im Fräszentrum, gefertigt. In der Fertigungsphase unterscheidet man zwischen additiven wie subtraktiven Herstellungsverfahren. Zu den additiven Herstellungsverfahren zählen die verschiedenen Varianten des 3D-Drucks. Diese Verfahren eigenen sich zur Herstellung von Modellen, Knirscherschienen und Bohrschablonen aus Kunststoff sowie Metallgerüsten.

Zu den subtraktiven Verfahren zählen Fräs- und Schleifmaschinen für Chairside oder Labside. Hier wird aus Blöcken und Ronden unterschiedlichster Materialien wie Keramik, Lithiumdisilikat, Kunststoff oder Titan das gewünschte Produkt erstellt.

Eine CEREC-Fertigungseinheit bietet hierbei ein großes Spektrum an Indikations- und Materialvielfalt. Um den optimalen Prozess für die gewünschten Materialien zu finden, kann man zwischen Schleifen und Fräsen wählen und in wenigen Minuten ein absolut präzises Ergebnis erzielen.

Fazit

Der Ansturm auf den eigens konzipierten Showroom am IDS-Messestand von dental bauer hat gezeigt, dass die Digitalisierung in aller Munde ist – ob Chairside, Labside oder die digitale Kooperation zwischen Labor und Praxis. Die Spezialisten von dental bauer helfen, moderne CAD/CAM-Systeme in Praxis und Labor zu integrieren. Gemeinsam werden Strategien für eine perfekt aufeinander abgestimmte Produktion erarbeitet und individuelle Gesamtlösungen geboten.

Quelle: dental bauer

Foto: dental bauer

Dieser Beitrag stammt von dem Anbieter und spiegelt nicht die Meinung der Redaktion wider.
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