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Branchenmeldungen 20.11.2025

Schmerzlos zum Erfolg – wenn Lokalanästhesie Patienten begeistert



Am 14. November 2025 fand in Bad Arolsen ein von Kulzer organisierter praxisnaher Kurs statt, der Zahnärzten und Praxisteams zeigte, wie sie mit professioneller Lokalanästhesie ihre Patienten nicht nur behandeln, sondern begeistern können.

Schmerzlos zum Erfolg – wenn Lokalanästhesie Patienten begeistert

Foto: OEMUS MEDIA AG

Unter dem Motto „Schmerzfreie Zahnmedizin – die Visitenkarte Ihrer Praxis“ gab Prof. Peer W. Kämmerer, leitender Oberarzt und stellvertretender Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universitätsmedizin Mainz wertvolle Einblicke in moderne Schmerzmanagement-Konzepte.

Schmerzarme Therapie – mehr als nur Technik

Professor Kämmerer betonte die zentrale Rolle der schmerzarmen zahnärztlichen Therapie in der Zahnmedizin:

Bild von einem Quotenzeichen
„Die Lokalanästhesie ist ein zentrales Instrument der zahnärztlichen Behandlung. Für viele Patienten ist sie das eigentliche Kriterium für eine ‚gute‘ Behandlung. Sie ermöglicht schmerzfreie Eingriffe und trägt maßgeblich zur Vertrauensbildung bei.“

Im Kurs wurden in drei thematischen Blöcken (Lokalanästhesie, Anxiolyse/Sedierung und Analgesie) praxisnahe Empfehlungen vermittelt. Zudem wurde gezielte Unterstützung für das Patientengespräch angeboten, ergänzt durch strukturierte Unterlagen zur Beratung und Dosierung der Anästhetika, um die Sicherheit und Präzision der Anwendung zu erhöhen.

Die Schmerzkontrolle beginnt dabei nicht ausschließlich mit der individualisierten Lokalanästhesie, sondern geht durch die effektive Nutzung systemischer Analgesie und patientenspezifischer Anxiolyse weit darüber hinaus. Dieses praxisorientierte Komplettpaket und seine direkte Anwendbarkeit waren Kern des Kurses. Es wurden sowohl die Grundlagen der Schmerzentstehung als auch der Wirkmechanismus der gängigen zahnärztlich verwendeten Lokalanästhetika detailliert behandelt. Zusätzlich wurden die verfügbaren und teilweise innovativen Applikationstechniken vorgestellt, ebenso wie die indizierten Analgetika inklusive möglicher Kombinationsmöglichkeiten. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den Techniken und Optionen der zahnärztlichen Anxiolyse und Sedierung, die eine patientenorientierte Schmerzkontrolle ermöglichen und die Behandlungssituation sowohl für Patienten als auch für das Praxisteam optimieren.

Patientenperspektive vs. Praxisroutine

Prof. Kämmerer machte darauf aufmerksam, dass die Wahrnehmung der Lokalanästhesie im Praxisalltag stark von der Perspektive abhängt. Für das Praxisteam ist die Anästhesie in der Regel ein routinierter Schritt, der notwendig ist, um die eigentliche Behandlung effizient und planmäßig beginnen zu können. Für den Patienten hingegen beginnt die Behandlung bereits mit der Lokalanästhesie, die oft mit Angst, Unsicherheit und emotionalen Reaktionen verbunden ist. Diese unterschiedlichen Perspektiven verdeutlichen, wie wichtig es ist, die Anästhesie nicht nur technisch korrekt, sondern auch einfühlsam und patientenorientiert durchzuführen, um Vertrauen zu schaffen und die Behandlung positiv zu gestalten. Die Kunst besteht darin, die Ängste des Patienten zu erkennen und empathisch darauf einzugehen.

Kompetenz + Empathie = Patientenfans

Der Kurs von Prof. Kämmerer machte deutlich, dass die Lokalanästhesie nicht nur ein medizinisches Werkzeug ist, sondern ein entscheidender Faktor für Patientenzufriedenheit. Wer fachlich kompetent arbeitet und gleichzeitig empathisch auf Ängste eingeht, verwandelt Patienten in echte Fans.

Statement von Prof. Kämmerer: „Was sich immer wieder zeigt, ist, dass Schmerzarmut in der Zahnmedizin nicht allein durch bestimmte Techniken oder einzelne Präparate erreicht werden kann. Entscheidend ist vielmehr die Kombination aus Anxiolyse, also minimaler Sedierung, verschiedenen Techniken der systemischen Analgesie wie der gezielte Einsatz von Schmerzmitteln vor und nach der Behandlung und schonenden Formen der Lokalanästhesie. Dazu gehören sowohl neue Formen der Leitungsanästhesie als auch insbesondere die intraligamentäre und die Infiltrationsanästhesie.“

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