Branchenmeldungen 28.04.2022

Gesundheitshotline hat sich als Anlaufstelle bestens bewährt

Gesundheitshotline hat sich als Anlaufstelle bestens bewährt

Foto: Alexander Limbach – stock.adobe.com

Mit der Coronapandemie hat die Gesundheitshotline 1450 als Anlaufstelle für Erkrankte und Informationssuchende besonders große Bekanntheit im Land erfahren. Die telefonische Beratung gibt es aber schon länger – in Wien seit mittlerweile fünf Jahren. Ein Anlass für die Stadt, Bilanz zu ziehen: Bisher sind 5,4 Millionen Anrufe bei der Hotline eingegangen, wie es am 6. April in einer Aussendung hieß.

„Das Gesundheitstelefon ist ein sehr gutes Beispiel für die stetige Weiterentwicklung und die Digitalisierung des Wiener Gesundheitswesens“, sagte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.

Service rund um die Uhr

Bisher wurden beispielsweise über diese Anlaufstelle 394.000 Heimtestungen zwecks Corona-Verdachtsfallabklärungen organisiert. Aktuell besteht das Team hinter der Nummer aus knapp 500 Mitarbeitern. Die Hotline ist täglich rund um die Uhr besetzt. Die Services für die Anrufer wurden und werden stetig erweitert. Neben den Bereichen allgemeiner Gesundheitsberatung und Corona-Verdachtsfallabklärung wurde Ende 2020 auch das Impfservice des Gesundheitsdienstes der Stadt Wien (MA 15) an 1450 angebunden.

Die aktuellste Weiterentwicklung des Services im Bereich der Telemedizin wurde Mitte Jänner 2022 in Kooperation mit dem Ärztefunkdienst der Ärztekammer für Wien umgesetzt. Anrufer, die sich wegen eines positiven Coronatests bei 1450 melden, werden bei Symptomen an den Ärztefunkdienst weitervermittelt. Die Ärzte des Ärztefunkdiensts übernehmen dann gegebenenfalls die weitere medizinische Beratung und Versorgung der erkrankten Personen.

Die Gesundheitsnummer wurde im April 2017 als Pilotprojekt in Wien, Niederösterreich und Vorarlberg gestartet und ist seit November 2019 in ganz Österreich etabliert. Die telefonische Gesundheitsberatung Wien wird vom städtischen Fonds Soziales Wien (FSW) betrieben. 

Quelle: www.medinlive.de

Dieser Beitrag ist in der Dental Tribune Österreich erschienen.

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