Branchenmeldungen 19.03.2018
Milchzähne sind in den USA nicht mehr so viel wert
share
Die US-amerikanische Zahnfee war 2017 trotz Wirtschaftswachstum knausriger als gewohnt. Im Schnitt gab es elf Prozent weniger Geld für die Milchzähne. Wie stark Kinder das zu spüren bekamen, hing von ihrem Wohnort ab.
Das zahnmedizinische Versorgungsunternehmen Delta Dental sammelt in seinem Tooth Fairy Survey seit 14 Jahren Daten zur Großzügigkeit der Zahnfee. Obwohl die US-amerikanische Wirtschaft im vergangenen Jahr einen Aufschwung erlebte, fielen die Geschenke der Zahnfee eher klein aus. Im Schnitt erhielten Kinder für ihre ausgefallenen Milchzähne gut 50 Cent weniger Geld als im Vorjahr, wie WZZM 13 berichtet.
So hatte die Zahnfee 2016 noch 4,66 US-Dollar unter den Kopfkissen der Kinder versteckt, 2017 waren es nur noch 4,13 US-Dollar. Die einzige Ausnahme bildet der erste verlorene Milchzahn. Scheinbar nimmt dieser bei Eltern einen ganz besonderen Stellenwert ein, denn da zeigte sich die Zahnfee wie gewohnt großzügig.
Den schlechtesten Deal machten Kinder mit ihren Milchzähnen im Mittleren Westen. Sie bekamen im Schnitt 1,41 US-Dollar weniger als Kinder aus Staaten wie Kalifornien, Washington oder Oregon, die 4,85 US-Dollar erhielten. Kinder im Westen des Landes erhielten damit die größten Geldgeschenke. Im Nordosten und Süden des Landes lagen die Tauschgeschäfte mit der Zahnfee im Mittelfeld.