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Im Juli 2020 wurde eine 58-Jährige dabei erwischt, wie sie volltrunken in Zickzacklinien zu ihrem Zahnarzttermin im zwölf Kilometer entfernten Uster fahren wollte. Die Dame machte auf sich aufmerksam, indem sie über eine rote Ampel, in den Gegenverkehr und sogar fast in ein Haus fuhr.

Gestoppt wurde die Fahrerin nach rund fünf Kilometern von einem anderen Fahrzeugführer auf einem Parkplatz. Bei der späteren Blutalkoholanalyse wurde bei ihr ein Wert von 2,88 Promille festgestellt. Daraufhin erhob die Staatsanwaltschaft Anklage und verhing jetzt wegen Gefährdung des Strassenverkehrs folgendes Urteil: Die Zürcherin muss insgesamt eine Strafe von rund 4'000 Franken zahlen, diese Summe setzt sich aus den Kosten des Gerichtsverfahrens, der Blutalkoholanalyse und eines Bussgeldes in Höhe von 1'200 Franken zusammen. Sollte die Fahrzeughalterin innerhalb von zwei Jahren ein weiteres Mal straffällig werden, kommt eine weitere Geldstrafe von rund 7'200 CHF auf sie zu.

Ob die Frau Alkohol konsumierte, weil sie Angst vorm Zahnarzt hatte, ist nicht bekannt.

Quelle: zueriost.ch