Branchenmeldungen 23.12.2019
Neues Rekordhoch: Immer mehr Mundkrebsdiagnosen
share
Mangelnde Mundhygiene sowie übermäßiger Alkohol- und Nikotinkonsum gelten als Risikofaktoren für Mundkrebs. Oftmals wird die Krebserkrankung zu spät erkannt. Statistiken zufolge haben sich in den vergangenen 20 Jahren die Krebserkrankungen im Kopf-Hals-Bereich um mehr als 70 Prozent erhöht. In England erreichen die Erkrankungen nun ein trauriges Rekordhoch. Neben Alkohol und Nikotin wird laut der Oral Health Foundation auch Oralsex als signifikanter Auslöser genannt.
Neuen Untersuchungen zufolge gab es im vergangenen Jahr 8.337 Neuerkrankungen in Großbritannien, zwei Drittel mehr als noch im Jahr 2017. 2.701 Erkrankte fielen dem Mundkrebs zum Opfer – das sind statistisch betrachtet sieben Menschen pro Tag. Viele sterben, weil der Krebs viel zu spät diagnostiziert wurde. Im Rahmen des Aktionsmonats für Mundkrebs weist die Oral Health Foundation daraufhin, dass das Bewusstsein für die Erkrankung innerhalb der Gesellschaft geschärft werden müsse.
Quelle: Mouth Cancer Foundation, Oral Health Foundation
Foto Teaserbild: Lin – stock.adobe.com