
Ratingen 28.10.2022
Chirurgie von A bis Z
Schnitt- und Nahttechniken, Augmentationen, Freilegungen und Korrekturen: Periimplantäres Hart- und Weichgewebsmanagement vor, bei und nach Implantatinsertion
Die Grundlage für eine erfolgreiche implantologische Rehabilitation ist neben einem guten Knochenangebot ein suffizientes Weichgewebe. Es ist zudem ein wichtiger Faktor für die ästhetische Rehabilitation und langfristige Stabilität auch des unterliegenden Knochens und daher zunehmend in den Fokus der Wissenschaft gerückt.
Zwischen Hart- und Weichgewebe besteht dabei eine direkte Beeinflussung: So kann Weichgewebe ohne ein gutes Knochenlager nicht langfristig stabil bleiben, und auch der periimplantäre Knochen schwindet, wenn seine weichgewebliche Abdeckung nicht suffizient rehabilitiert wurde.
Während gut durchdachte Schnittführungen und die Lappenmobilisation eine zwingende Voraussetzung für eine erfolgreiche knöcherne Augmentation darstellen, werden insbesondere auch bei der Implantatinsertion und -freilegung wichtige Weichen für die langfristige Haltbarkeit und Stabilität des erreichten Ergebnisses definiert.
Ein Erhalt der knöchernen Integrität beim Bone Splitting unterstützt ebenso wie die Verwendung vitaler Blocktransplantate bei der Schalentechnik die hartgewebliche Regeneration. Aber auch die Verwendung xenogener Knochenersatzmaterialien allein oder in Kombination mit autogenem Knochen sind in der lokalen Kieferkammaugmentation etabliert und liefern heutzutage vorhersagbare Ergebnisse mit exzellenter Langzeitstabilität.
Die Verwendung freier Gingivatransplantate und Weichgewebsersatzmaterialien, aber auch klassischer Verschiebeplastiken unterstützen die Qualität des periimplantären Gewebes und können auch für Korrekturmaßnahmen verwendet werden.
Im theoretischen Teil werden unterschiedliche Aspekte des Hart- und Weichgewebsmanagements diskutiert und anhand einer Vielzahl von Patientenfällen praxisnah diskutiert. Anschließend können die Erkenntnisse im Hands-On Teil am Schweinekiefer modellhaft in die Praxis umgesetzt werden.
Ihr Referent: Prof. Dr. Dr. Rothamel, leitender Chefarzt der Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie der Johanniter Kliniken Bethesda Mönchengladbach
Kontakt:
van der Ven – Dental GmbH & Co. KG
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Tel: 0 21 02 - 13 38 - 0
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