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Die Implantologie besteht heute zu einem nicht unerheblichen Teil aus Krisenmanagement. In den meisten Fällen ist zunächst der dreidimensionale Aufbau des zukünftigen Implantationssitus notwendig. Hier haben sich z.B. autologe Techniken sehr gut bewährt.
zum ArtikelAbb. 1: Die Panoramaschichtaufnahme zeigt den Ausgangsbefund bei einem 20-jährigen Patienten. Er hatte die Zähne 21 und 22 vor einigen Jahren durch ein Trauma verloren.
Fall 1: Abb. 2: Nach Eröffnung des Augmentationsbereichs ist die erhebliche horizontale Ausdehnung des knöchernen Defekts gut zu erkennen.
Abb. 3: Mit einer Knochensäge (MicroSaw®, DENTSPLY Friadent) wird in Regio 48 ein kortikospongiöser Knochenblock und simultan der verlagerte Weisheitszahn entnommen.
Abb. 4: Das Transplantat wird mit der gleichen Knochensäge in zwei kortikale Fragmente ("Scherben") gespalten.
Abb. 5: Um eine optimale Ernährung und Vaskularisierung des Transplantats im Defekt zu erreichen, werden die beiden Knochenfragmente mit einem Schabinstrument auf circa 1 mm Dicke reduziert (SafeScraper(R), curasan).
Abb. 6: Die gewonnenen autologen kortikalen Knochenfragmente und die Knochenpartikel werden für die dreidimensionale Rekonstruktion des Defektes im Oberkieferfrontzahnbereich verwendet.
Abb. 7: Im Röntgenbild sind der augmentierte Bereich von Zahn 21/22, die Entnahmestelle des Knochenblocks im rechten Unterkiefer und die Alveole des ebenfalls entfernten rechten Weisheitszahnes zu erkennen.
Abb. 8: Drei Monate nach erfolgreicher Rekonstruktion des Alveolarfortsatzes und Entfernung der Fixationsschrauben zeigt sich die optimale knöcherne Situation. Das Implantatbett ist bereits präpariert.
Abb. 9: Drei Jahre nach Zementierung einer vollkeramischen Krone ist eine ideale Knochen- und Weichgewebskontur gegeben. Die Augmentation als Basis für die implantatgestützte Prothetik war ein voller Erfolg.
Fall 2: Abb. 10: Eine 41-jährige Patientin war zwei Jahre zuvor alio loco implantologisch und prothetisch versorgt worden.
Abb. 11: In der Panoramaschichtaufnahme wird deutlich, dass das Implantat regio 15 zu dicht neben dem Implantat regio 14 inseriert wurde.
Abb. 12: Acht Wochen nach Entfernung der Implantate mithilfe der Knochendeckelmethode ist die Hart- und Weichgewebssituation sehr ungünstig und eine Augmentation zwingend erforderlich.
Abb. 13: Auch die Panoramaschichtaufnahme zeigt die erhebliche Ausdehnung des vertikalen und horizontalen Defekts.
Abb. 14: Die Kontur des Alveolarfortsatzes wird mithilfe eines retromolar entnommenen, gesplitteten Knochenblocks dreidimensional wieder aufgebaut. Parallel erfolgt eine Augmentation der rechten Kieferhöhle.
Abb. 15: Der Hohlraum unter dem kortikalen Knochenfragment wird mit partikuliertem autologen Knochen aufgefüllt.
Abb. 16: Das Röntgenbild zeigt den Bereich der Knochenentnahme im rechten Retromolarbereich, den dreidimensional rekonstruierten Kieferkamm und die augmentierte Kieferhöhle im rechten Oberkiefer.
Abb. 17: Drei Monate nach der Augmentation ist die knöcherne Kontur wiederhergestellt.
Abb. 18: Zwei XiVE® (DENTSPLY Friadent) Implantate (Durchmesser 3,8mm, Länge jeweils 13mm) wurden in korrekter vertikaler und horizontaler Position in den augmentierten Bereich inseriert.
Abb. 19: Ein Jahr nach der prothetischen Versorgung sind in der Panoramaschichtaufnahme die stabilen knöchernen Verhältnisse erkennbar.
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