
Die Leukoplakie ist ein rein klinisch deskriptiver Begriff und bedeutet eine weißliche, nicht wegwischbare, fleckartige Veränderung der Mundschleimhaut. OA Dr. Astrid Truschnegg und Univ.-Prof. Dr. Alfred Beham erläutern die unterschiedlichen Ätiologien dieser Schleimhauterkrankung, die dem Zahnarzt sehr häufig in der Praxis begegnet.
zum ArtikelFallbeispiel 1: Pseudoepitheliomatöse Plattenepithelhyperglasie. Abb. 1a: Die knotig-weißliche Schleimhautveränderung am rechten Zungenrand einer 54-jährigen Patientin (Nichtraucherin, keine Medikamenteneinnahme)
Fallbeispiel 1: Pseudoepitheliomatöse Plattenepithelhyperglasie. Abb. 1b: Papillär aufgeworfenes, netzig ins Schleimhautstroma ausgebreitetes, ansonsten regelrecht geschichtetes Plattenepithel.
Fallbeispiel 2: Traumaassoziiertes hyperplastisches-hyperkeratotisches Plattenepithel („Morsicatio buccarum“) Abb. 2a: Weißliche Schleimhautläsion an linker Wange/linkem Mundwinkel bei 17-Jährigem. Ursache: Wangenkauen
Fallbeispiel 2: Traumaassoziiertes hyperplastisches-hyperkeratotisches Plattenepithel („Morsicatio buccarum“) Abb. 2b: Unregelmäßig verbreitertes Plattenepithel mit zapfenförmiger Stromaverzahnung und oberflächlicher Verhornung
Fallbeispiel 3: Tabakrauchen-assoziierte Hyperkeratose und Hyperplasie des Schleimhautepithels. Abb. 3a: Viele Jahre täglich 10 Zigaretten führten bei einem 38-jährigen Patienten zu einer großen Leukoplakie am Mundboden
Fallbeispiel 3: Tabakrauchen-assoziierte Hyperkeratose und Hyperplasie des Schleimhautepithels. Abb. 3b: Einerseits verbreitertes (links), andererseits deutlich parakeratotisch verhorntes Plattenepithel (rechts)
Fallbeispiel 4: Plattenepithelkarzinom. Abb. 4a: Schlechte Mundhygiene plus exzessiver Zigarettenkonsum verursachte am linken Zungenrand eine weißliche Schleimhautveränderung mit zentraler Ulceration und Induration
Fallbeispiel 4: Plattenepithelkarzinom. Abb. 4b: Atypisches, übermäßig verhorntes Plattenepithel mit Invasion des Schleimhautstromas
Fallbeispiel 5: Lichen ruber planus. Abb. 5a: Bei 53-jähriger Patientin wurde die Schleimhautläsion am rechten Mundwinkel mit erosiven Arealen zum Ausschluß von Differenzialdiagnosen zu einem Lichen ruber planus biopsiert
Fallbeispiel 5: Lichen ruber planus. Abb. 5b: Mäßig verbreitertes Plattenepithel mit starker oberflächlicher Verhornung. Unmittelbar subepithelial findet sich ein bandförmiges Lymphozyteninfiltrat
Fallbeispiel 6: Lichenoide Schleimhautveränderung. Abb. 6a: Direkt neben dem amalgamgefüllten Zahn 37 trat bei einer 62-Jährigen eine netzartige Schleimhautläsion an der Wange auf, die sich nach Entfernen zurückbildete
Fallbeispiel 6: Lichenoide Schleimhautveränderung. Abb. 6b: Beträchtlich verbreitertes, plumpzapfig gegen das Schleimhautstroma zu ausgebreitetes, ansonsten unauffälliges Plattenepithel
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