direkt ansehen

Als Mittelweg zwischen Sofortimplantation und einer regulären Implantation nach vollständig abgelaufener knöcherner Abheilung des ehemaligen Extraktionsareals bietet sich die verzögerte Sofortimplantation an. Bei dem folgenden vorgestellten Verfahren ist zudem das unkomplizierte chirurgische Vorgehen zu würdigen.
zum ArtikelNach ausgedehnter Vorgeschichte waren sämtliche oberen Frontzähne nicht mehr erhaltbar (Abb. 1) und mussten unter schonenden Kautelen entfernt werden (Abb. 2).
Abb. 2
Direkt im Anschluss an die Zahnentfernung erfolgte die Insertion einer Kollagenmembran- und -kegeleinheit (Abb. 3)
im Sinne einer Socket Preservation und die Eingliederung einer vorgängig vorbereiteten (Abb. 4) Interimsprothese.
Die Abbildungen 5 und 6 zeigen die klinischen Bilder eine und vier Wochen postoperativ,
Abb. 6
die Abbildung 7 nach Durchführung der verzögerten Sofortimplantation.
Sieben Tage nach Implantation erfolgte die Entfernung des i.o. Nahtmaterials (Abb. 8).
Nach Abwarten der Osseointegrationsphase erfolgte die Abformung (Abb. 9)
das Einbringen der Abutments unter Zuhilfenahme einer vorbereiteten Einbringhilfe und die Insertion der rein implantatgetragenen Brücke (Abb. 10 - 12).
Abb. 11
Abb. 12
Abbildung 13 zeigt die exakte Übereinstimmung zwischen Planung (Schablone) und erzieltem Ergebnis (Abutments).
In der rechten Oberkieferhälfte sind die beiden verbliebenen Seitenzähne frakturiert und tief kariös (Abb. 14) und somit nicht mehr erhaltungswürdig.
Dank einer schonenden Entfernung der Zahnwurzeln (Abb. 15) konnten die beiden Alveolen weitestgehend intakt verbleiben
und eine adaptierte Kollagenmembran- und -kegeleinheit eingebracht werden (Abb. 16).
Eine Woche postoperativ erfolgte die Entfernung des Nahtmaterials (Abb. 17).
Abbildung 18 zeigt den Zustand nach Implantatbettbohrung
Abbildung 19 zeigt die beiden eingebrachten Implantate.
beachten Sie auch die entsprechende Panoramaschichtaufnahme (Abb. 20).
Nach Ablauf der Osseointegrationsphase stellten sich beide Implantate reizlos dar (Abb. 21),
sodass die Abformung mittels eines individuellen Löffels (Abb. 22)
und die zahntechnischen Arbeitsschritte (Abb. 23 und 24) erfolgen konnten.
Abb. 24
Abbildung 25 zeigt die inserierten Abutments und
Abbildung 26 die eingegliederte Arbeit im Munde der Patientin
Abbildung 27 zeigt die entsprechende Saggitalaufnahme.
In einem von einer vorgängigen schweren Parodontitis gezeichneten Gebiss sind die beiden mittleren oberen Schneidezähne derart geschädigt (Abb. 28), dass diese nicht mehr als erhaltungswürdig einzustufen sind.
Nach einer minimalinvasiven Entfernung der beiden oberen mittleren Inzisivi (Abb. 29)
stellen sich die Schneidezahnalveolen intakt dar (Abb. 30)
sodass die Kollagenmembran- und -kegeleinheit im Sinne einer Socket Preservation eingebracht (Abb. 31)
und fixiert (Abb. 32) werden kann.
Nach primärer Weichteilheilung können zwei Implantate (Abb. 33) eingebracht werden
Abbildung 34 zeigt den direkt postoperativen Status
Abbildung 35 den nach einer Woche. Nach weiteren acht Wochen Einheilzeit wurden die beiden Implantate mit Kronen versorgt
Abbildung 36 zeigt den klinischen Befund im Rahmen einer Recallsitzung nach sechs Monaten.
Wir übermitteln Daten an Drittanbieter, die uns helfen, unser Webangebot zu verbessern und zu finanzieren. In diesem Zusammenhang werden auch Nutzungsprofile gebildet und angereichert, auch außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes. Hierfür und um bestimmte Dienste zu nachfolgend aufgeführten Zwecken verwenden zu dürfen, benötigen wir Ihre Einwilligung.
Um Kartendaten in unserer Anwendung darzustellen, nutzen wir den Kartendienst Google Maps. Willigen Sie der Nutzung von Google Maps ein, werden ggf. personenbezogene Daten (Ihre IP-Adresse) von Google erhoben.
Einbinden von Google Maps erlaubenEinige unserer Videoinhalte (bspw. Livestream) werden über die Videoplattform Vimeo bereitgestellt.
Inhalte von Vimeo erlaubenFür ein besseres Benutzererlebnis können unsere Werbeanzeigen personalisiert werden. Um dies zu ermöglichen, wird das erstellen von Cookies vorausgesetzt. Sollten Sie diesem Dienst nicht zustimmen, werden Werbeanzeigen zufällig ausgeliefert.
Personalisierte Werbung erlaubenUm sich bei unserer Anwendung Formulare zu verwenden werden Tokens gesetzt die es uns ermöglichen Spam zu verhindern. Sollten Sie dies ausstellen, ist es Ihnen nicht mehr möglich sich bei uns anzumelden oder zu registrieren.
Anmeldeformulare absenden ermöglichenBei der Gestaltung unserer Anwendung benutzen wir Schriftarten von Adobe, diese werden über ein CDN geladen. Sollte Sie diesem Dienst nicht zustimmen wird die Standard Schrift des Systems benutzt. Außerdem könnte es zu Fehlern im allgemeinen Anwendungsdesign kommen.
Inhalte von Adobe erlauben