Foto: OEMUS MEDIA AG
Die Dental Bern 2018, ein voller Erfolg: neues Messekonzept, 174 Aussteller und Mitaussteller, 4‘153 Fachbesucher, die über 7‘200 Eintritte generierten, beste Stimmung.
Lag es an diesem Tag? Diesem strahlenden Morgen? Wer mit der Bahn angefahren ist, kam kaum aus dem Staunen heraus, hat sich möglicherweise direkt in diese Stadt verliebt: Aus dem Zugfenster erblickte man die Aare, und man war sprachlos, wie dieser Fluss ruhig und gelassen durch diese Stadt mäandert, in diesem vielen Grün, die Berge im Hintergrund, fantastisch.
Herzlich willkommen an der DENTAL BERN 2018.
Pünktlich 8:30 Uhr öffneten die Türen der grössten Dentalfachmesse der Schweiz. Die ersten Besucher wurden von Ralph Nikolaiski, dem aktuellen ASD-Präsident Nicolas Gehrig und seinem Vorgänger im Amte, Ueli Breitschmid, (v.l.n.r.) herzlich begrüsst.
Mehr als 2'000 Anmeldungen zum SSO-Kongress waren zu verzeichnen – das war neuer Rekord.
Blick in die Dentalausstellung
Das Team von Ivoclar Vivadent Schweiz präsentierte die Neuheit «Bluephase® style black edition» – die Auflage ist auf 999 Stück limitiert!
Ein Messestand, der beeindruckte: kompetenter, abgerundeter Auftritt von KALADENT auf der DENTAL BERN.
Der SSO Jahreskongress 2018 stand unter dem Motto «Zahnmedizin: digitalisiert, globalisiert, Qualität garantiert?»
Der SSO-Präsident Dr. Beat Wäckerle begrüsste die zahlreich erschienenen Teilnehmer.
Blick in das einer Arena nachempfundene Auditorium
Prof. Dr. Andreas Filippi, Leiter der wissenschaftlichen Kongresskommission, erläuterte die zahlreichen Neuerungen, die die Teilnehmer auf dem SSO Kongress erwarten.
Erstmals bestand in Bern die Möglichkeit, sich interaktiv an der Diskussion zu beteiligen.
Urs Schaeppi, CEO Swisscom, hielt den Eröffnungsvortrag zum Thema «Die digitale Welt der Zukunft».
Eine beeindruckende Statistik
Prof. Dr. Irena Sailer begrüsste den nächsten Referenten ...
... Dr. Thomas Müller aus Schaffhausen, der über die Zahnarztpraxis 2.0 informierte.
Seit dem 1. Mai ist Marc Fieber (re.) als weiterer Geschäftsführer der dema dent AG tätig und teilt sich die Leitung mit seinem Kollegen Peter Stark (li.).
Das Team von dema dent an der DENTAL BERN 2018.
Auf direktem Wege aus Wien von der WID 2018 kam der Straumann-Truck zur DENTAL BERN.
Die Fühung der SSO stand in der SSO-Corner allen Kongressbesuchern für Fragen, Anregungen und Diskussionen zur Verfügung.
Farbenfroh und ganz anders - der Farmer's dental Market von Curaden an der DENTAL BERN.
Edith Maurer erläuterte am Stand von Curaden iTOP – individuell trainierte orale Prophylaxe.
Beeindruckende Ausstellungsexponate präsentierte das Team der Häubi AG in Bern.
Werner Blessing, CEO Flexident (li.), informierte über Produkte und Veranstaltungen des Unternehmens.
Prof. Dr. Christos Katsaros, Direktor der Klinik für Kieferorthopädie in Bern, sprach über «Digitale Befunderhebung in der KFO».
Momentaufnahme am Stand von BienAir
Prof. Dr. Dr. J. Thomas Lambrecht aus Basel gab im ersten Emeritus-Vortrag einen Überblick über die/seine Lippen-Kiefer-Gaumernspalt-Chirurgie in sechs Entwicklungsländern im Zeitraum 1991 bis 2017.
Über die digitalen Möglichkeiten in der Rekonstruktiven Zahnmedizin referierte Prof. Dr. Florian Beuer aus Berlin.
Rund 500 Teilnehmer kamen zur SSO-Fortbildung für Dentalassistentinnen.
Grosser Informationsbedarf: 75 Minuten lang sprach Dr. Christian Bless, Wirtschaftliche Kommission SSO, vor den DAs über den revidierten Tarif.
Blick in die Dentalausstellung
Auch 2018 an der DENTAL BERN: die Firma Anne+Heinz Hürzeler - Ergonomica.
Den 2. Emeritus-Vortrag des SSO-Kongresses hielt Prof. Dr. Adrian Lussi aus Bern. Er sprach über «Prophylaxe - was Neues hinterm Horizont?»
Der Kieferorthopäde PD Dr. Marc Schätzle (li.) stellte sich nach dem Vortrag, moderiert von Dr. Rino Burkhadt (re.), den Fragen des Publikums.
Aus Genf angereist: Prof. Dr. Frauke Müller informierte über die digitalen Möglichkeiten in der abnehmbaren Prothetik.
«Digitale Zahntechnik: globalisiert, Qualität kontrolliert?» - lautete das Referatsthema von ZTM Vincent Fehmer.
Prof. Dr. Stefan Weber aus Bern widmete sich der «Robotik».
Die Firma Artiv Innenarchitektur empfiehlt: Arbeiten Sie während der Umbauphase ihrer Praxis in der «Dentalbox».
CANDULOR KunstZahnWerk Preisverleihung zur DENTAL in Bern - Claudia Schenkel-Thiel begrüsste die Wettbewerbsteilnehmer.
Der 1. Platz des CANDULOR KunstZahnWerk - Wettbewerbes 2018 ging an Abdullah Tarraji vom Dentallabor Jung aus Kaltenkirchen, Deutschland. Er konnte nicht persönlich nach Bern reisen und wurde per Videoschaltung über seinen Sieg informiert.
ZT Meinrad Maier, Mitglied der Jury des CANDULOR KunstZahnWerk - Wettbewerbes.
Preisträger des Wettbewerbes CANDULOR KunstZahnWerk 2018
Der international renommierte Herzspezialist Prof. Dr. Thierry Carrel aus Bern sprach im Gastvortrag über «Herzchirurgie zwischen Skalpell und Taschenrechner».
Blick in die Dentalausstellung
Save the dates: Die Termine für die DENTAL BERN in den Jahren 2020, 2022 und 2024 stehen bereits fest.
Doch geht es ja um die Messe, und da hat Ralph Nikolaiski, als Projektleiter der Swiss Dental Events SDE verantwortlich für die Durchführung, bereits am Eröffnungsmorgen alle Nervosität abgelegt. Wie diese tief zufriedene Aare durch Bern, so mäandert Nikolaiski durch seine neu konzipierte Messe, fröhlich und bestens gelaunt: Da ist was los, es läuft, alles sieht gut aus, hervorragend.
Und das, nämlich fröhlich und bestens gelaunt, seien auch Aussteller und Besucher gewesen, sagt er am Samstagnachmittag, zwei Tage später, als die Dental 2018 bereits wieder Geschichte ist: «Ich bin froh, ist das neue Konzept auch bei den Besuchern angekommen.» Etwas nervös sei er ja schon gewesen. Doch das Feedback der Besucher sei durchwegs positiv gewesen, «und das sind ja alles Dental-Aficionados durch und durch». Und auch die Aussteller, mit denen er bereits gesprochen habe, seien zufrieden.
Neu: Alles in einer Halle
Dieses Jahr hing besonders viel an den Ausstellern, der Erfolg des neuen Konzeptes war auch von ihnen abhängig: «Sie waren von Anfang an begeistert vom neuen Konzept, dass die ganze Messe nur noch in einer einzigen Halle stattfindet», sagt Nicolas Gehrig, Präsident der SDE und des Arbeitgeberverbandes der Schweizer Dentalbranche ASD und auch so einer, der tief zufrieden durch die Messe mäandert war.
Das neue Konzept bedeutete für die Aussteller einen beträchtlichen Mehraufwand. Den scheuten sie nicht. «Im Gegenteil, nahezu alle Aussteller haben neue Stände konzipiert», sagt Nikolaiski. Das war nötig, um einerseits eine Arena-mässige Anordnung zu ermöglichen. Und andererseits aus Platzgründen: Mehr gab es einfach nicht. Keinen einzigen mehr. «Wir hätten einige Standflächen mehr verkaufen können», sagt Gehrig, «der Andrang war sehr gross, als wir das neue Konzept kommuniziert hatten.»
Beide, Gehrig und Nikolaiski, sind zufrieden: Die Stimmung an der Messe war ausgezeichnet, sowohl bei Besuchern wie Ausstellern. Alle Stände sahen sehr schön aus, waren auf durchdachte und moderne Weise erneuert worden, die Firmen hatten entsprechend investiert.
Eis für Dentalprofis
«Wenn es einen Trend gibt», so Nikolaiski, «dann sind das offen gehaltene, fast schon innenarchitektonisch gestaltete, einladende Stände.» Und solche mit überraschenden Elementen. So gab es einen Stand, der einen Eiswagen dabei hatte. Und obwohl die Klimaanlage bestens funktionierte, fühlte sich mancher Dentalprofi plötzlich echauffiert genug, dieser süssen Verlockung nachzugeben.
Ja, die DENTAL 2018, das war sie, byebye: vom 31. Mai bis zum 2. Juni 2018, 4‘153 Fachbesucher, die über 7‘200 Eintritte generierten; 174 internationale und nationale Aussteller und Mitaussteller, 7’433 m². Es empfiehlt sich, jetzt schon die nächste Dental in der Agenda anzumerken, sie ist in zwei Jahren, und zwar von Donnerstag bis Samstag, 14. bis 16. Mai 2020. Wer hingeht, weiss mehr.
Quelle: Swiss Dental Events