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„Diese Krankenkassen sparen bei Ihrer Zahngesundheit“. Solche und ähnliche Aussagen finden sich derzeit auf Informationsblättern in Sachsens Praxen. Dahinter steckt ein Honorarstreit von Ersatzkrankenkassen und Zahnmedizinern.

Jedes Jahr werden die Honorare von Zahnmedizinern in Sachsen mit den Ersatzkassen, wie Barmer, TK oder DAK, neu verhandelt. So auch derzeit – beide Parteien stecken mitten in den Verhandlungen, wie der MDR berichtet. Nach Aussagen der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Sachsen planen die Ersatzkassen für dieses Jahr Einsparungen, die einerseits die Honorare, aber andererseits auch die Zuschüsse für Patienten betreffen.

Im Mittelpunkt des Konflikts stehen jedoch die Zahnarzthonorare. Im Streit gehe es um mehrere tausend Euro, die jedem Zahnmediziner im Jahr unter Umständen fehlen könnten.

Da die Ersatzkassen scheinbar auch Einsparungen auf Patientenseite vorsehen, hat die Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen Zahnmediziner zu einer Protestaktion mit Flugblättern aufgerufen. Teilnehmende Zahnärzte haben in ihren Zahnarztpraxen Informationsblätter mit provokativen Aussagen wie „Sie müssen höhere Zuzahlungen leisten, denn Ihre Krankenkasse möchte weiter sparen und für Sie weniger Geld ausgeben.“ ausgelegt. Betroffen von geringeren Zuzahlungen wären Versicherte der Barmer, TK, DAK, HEK, HKK sowie KKH.

Ob Zahnmediziner mit dem Schritt in die Öffentlichkeit eine bessere Verhandlungsposition erreichen, wird sich zeigen. Im März wird die Verhandlung mit den Ersatzkassen fortgesetzt.