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Es sollte ein Routine-Eingriff werden und endete für einen Patienten aus Magdeburg in einem dentalen Desaster: Schilddrüsen-Entfernung gelungen, Oberkiefer zertrümmert. Doch was war während der OP passiert?

Jürgen M. begab sich Anfang des Jahres, bedingt durch eine Fehlfunktion der Schilddrüse, in die Hände des Carl-von-Basedow-Klinikums in Merseburg (Sachsen-Anhalt), um sich dort helfen zu lassen. Während der Operation segelte der Patient vom Behandlungstisch und schlug sich vier Zähne aus. Als er später zu sich kam, fand er sich mit lädiertem Gesicht auf der Intensivstation wieder – zum Schock seiner Familie, die völlig fassungslos das Gespräch mit den zuständigen Medizinern suchte. Ihr Mann sei vom OP-Tisch gefallen, so die knappe Erklärung. Der Sturz zog jedoch nicht nur den Verlust von vier Zähnen sondern auch Rippenprellungen, Lungen-Quetschungen und eine Verletzung des Jochbeins nach sich.

Wie es zu diesem Unglück kam, ist seitens der Klinikleitung bis jetzt noch ungeklärt. Jürgen M. konnte inzwischen die Klinik verlassen, trägt heute eine vorläufige Zahnprothese und nimmt es mit Fassung: Denn trotz des Sturzfluges sei seine Schilddrüsen-Operation erfolgreich verlaufen, ließ er gegenüber „Bild“ verlauten.

Die Klinik muss sich nun auf eine Schmerzensgeldklage einstellen. Wie sich dieser Fall entwickelt, lesen Sie in Kürze hier auf ZWP online. Wir bleiben für Sie dran.

Quelle: BILD.de