Das am häufigsten verwendete Silberfluoridprodukt ist Silberdiaminfluorid (SDF). Die SDF-Lösung besteht aus Silber-Diamin-Ionen und Fluoridionen, welche den Demineralisierungsprozess und den Abbau von Dentinkollagen verhindern und zusätzlich die Remineralisierung von kariösem, demineralisiertem Schmelz und Dentin fördern.
Fotos, Abbildungen © ZÄ Manasi Khole, außer anderweitig angegeben.
zum ArtikelAbb. 1: Ausschnitt eines OPGs von einem überwiesenen vierjährigen Kind bei Erstbesuch. Das OPG zeigt die Anlage aller bleibenden Zähne mit Ausnahme der beiden unteren zweiten Prämolaren und der vier Weisheitszähne, die sich erst später entwickeln. Fast alle Milchzähne weisen auch röntgenologisch Karies auf, was das klassische Bild einer schweren ECC bietet. Entsprechend der negativen Schmerzanamnese waren keine apikalen oder interradikulären Ostitiden diagnostizierbar und bei vielen kariösen Defekten war eine klare Regression der Pulpa erkennbar, sodass zwischen den tiefen Läsionen und der Pulpa ein klares Dentinband sichtbar war.
Abb. 2a–c: Zähne in frontaler Ansicht (a), Zähne im Oberkiefer (b), und Unterkiefer (c) beim zweiten Besuch vor der Applikation von Riva Star®. Die Mundhygiene hatte sich im Vergleich zum Erstbesuch bereits erheblich verbessert. Zudem wiesen einige Läsionen bereits erste Anzeichen der Kariesinaktivierung auf. Nichtsdestoweniger waren viele Läsionen noch gelb-braun und weich bei Sondierung.
Abb. 2a–c: Zähne in frontaler Ansicht (a), Zähne im Oberkiefer (b), und Unterkiefer (c) beim zweiten Besuch vor der Applikation von Riva Star®. Die Mundhygiene hatte sich im Vergleich zum Erstbesuch bereits erheblich verbessert. Zudem wiesen einige Läsionen bereits erste Anzeichen der Kariesinaktivierung auf. Nichtsdestoweniger waren viele Läsionen noch gelb-braun und weich bei Sondierung.
Abb. 2a–c: Zähne in frontaler Ansicht (a), Zähne im Oberkiefer (b), und Unterkiefer (c) beim zweiten Besuch vor der Applikation von Riva Star®. Die Mundhygiene hatte sich im Vergleich zum Erstbesuch bereits erheblich verbessert. Zudem wiesen einige Läsionen bereits erste Anzeichen der Kariesinaktivierung auf. Nichtsdestoweniger waren viele Läsionen noch gelb-braun und weich bei Sondierung.
Abb. 3: Vor der Applikation von Riva Star® sollten die silberne Kapsel mit der Silberdiaminfluorid-Komponente und die grüne Kapsel mit der Kaliumiodid-Komponente bereitgelegt werden. Zur Erleichterung der Applikation sind auch Applikatoren in den jeweiligen Farben vorgesehen.
Abb. 4a–c: Zähne des vierjährigen Jungen beim zweiten Besuch in frontaler Ansicht (a) sowie in okklusaler Ansicht von Oberkiefer (b) und Unterkiefer (c) während der Applikation der zweiten Komponente (grüne Kapsel) von Riva Star®.
Abb. 4a–c: Zähne des vierjährigen Jungen beim zweiten Besuch in frontaler Ansicht (a) sowie in okklusaler Ansicht von Oberkiefer (b) und Unterkiefer (c) während der Applikation der zweiten Komponente (grüne Kapsel) von Riva Star®.
Abb. 4a–c: Zähne des vierjährigen Jungen beim zweiten Besuch in frontaler Ansicht (a) sowie in okklusaler Ansicht von Oberkiefer (b) und Unterkiefer (c) während der Applikation der zweiten Komponente (grüne Kapsel) von Riva Star®.
Abb. 5a–c: Zähne des vierjährigen Jungen mit ECC in frontaler Ansicht (a) sowie in okklusaler Ansicht von Oberkiefer (b) und Unterkiefer (c) beim dritten Besuch, in etwa einen Monat nach Applikation von Riva Star®. Alle Zähne zeigten deutliche Zeichen von Kariesinaktivierung.
Abb. 5a–c: Zähne des vierjährigen Jungen mit ECC in frontaler Ansicht (a) sowie in okklusaler Ansicht von Oberkiefer (b) und Unterkiefer (c) beim dritten Besuch, in etwa einen Monat nach Applikation von Riva Star®. Alle Zähne zeigten deutliche Zeichen von Kariesinaktivierung.
Abb. 5a–c: Zähne des vierjährigen Jungen mit ECC in frontaler Ansicht (a) sowie in okklusaler Ansicht von Oberkiefer (b) und Unterkiefer (c) beim dritten Besuch, in etwa einen Monat nach Applikation von Riva Star®. Alle Zähne zeigten deutliche Zeichen von Kariesinaktivierung.
Abb. 6a–c (von oben nach unten): Zusammenfassung der intraoralen Befunde bei dem 4-jährigen Kind mit ECC im zeitlichen Verlauf der Kariesinaktivierung in frontaler Ansicht sowie in okklusaler Ansicht von Oberkiefer und Unterkiefer. Die obere Zeile zeigt die Befunde vor der Applikation von Riva Star® im zweiten Besuch, die mittlere Zeile die Befunde während der Applikation von Riva Star® im zweiten Besuch, die untere Zeile den Zustand etwa vier Wochen später. Die bereits sichtbare initiale Inaktivierung der kariösen Läsionen beim zweiten Besuch wurde durch die Applikation von Riva Star® im Vergleich zur häuslichen Kariesinaktivierungsmethode deutlich beschleunigt.
Abb. 7: Akzeptanz der Eltern der Zahnverfärbung durch SDF in Anhängigkeit von der Kooperation des Kindes und des Zahnbereichs. Daten aus Literaturquelle 5.
Abb. 8a–c: Verfärbung an der Haut wegen Kontakt mit SDF. a) Fünf Minuten nach der Anwendung, b) zwei Stunden nach der Anwendung und c) zwei Tage nach der Anwendung. (Fotos: ZA Mourad)
Abb. 9: Eine Isolation der Gingiva mittels flüssigem Kofferdam ist empfehlenswert, um eine Verfärbung dieser Bereiche zu vermeiden. (Foto: ZA Mourad)
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