Branchenmeldungen 18.02.2022
24. Fellow Meeting der ITI Sektion Deutschland
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Die Weichen für die Zukunft sind gestellt
Beim 24. Fellow Meeting der ITI Sektion Deutschland am 11. und 12. Februar gab es zahlreiche eindrucksvolle Momente sowie spannende Vorträge und neue Fellows. Ein starker Kontrast zwischen „back to the roots“ in Form der Rückkehr des Fellowmeetings zum langjährigen Veranstaltungsort Eltville-Reinhartshausen bis hin zu „shaping the future“ als die Wahl des neuen Leadership Teams 2023 der rührigen deutschen ITI Sektion prägte in diesem Jahr die Veranstaltung.
Beim Betreten der altehrwürdigen Kelterhalle, Veranstaltungsort zahlreicher früherer Fellow-Treffen, wurde die ein oder andere schöne Erinnerung wieder wachgerufen. Mit dem Rückenwind der Rückbesinnung wurden die Weichen der Deutschen Sektion für die Zukunft gestellt. Obschon die Legislaturperiode des amtierenden Leadership-Teams noch ein volles Jahr andauert, wurde bereits eine neue Führungsriege für 2023 gewählt.
Dieses neue Team wird zwar erst im kommenden Jahr in Amt und Würden treten, aber die deutschen Fellows des globalen implantologischen Netzwerks ITI haben bewusst in diesen kuriosen Zeiten die Wahl auf dieses Jahr gelegt, damit das künftige Leadership-Team das bisherige ein ganzes Jahr begleiten kann.
Impressionen vom 24. Fellow Meeting
Ab kommendem Jahr wird ein personell wesentlich verändertes und zudem verjüngtes Team die aktive Deutsche Sektion führen – Dr. Anne Bauersachs, die momentan das Amt der Study-Club-Koordinatorin innehat, wird die erste Chairwoman der Deutschen ITI sein und auf Prof. Dr. Johannes Kleinheinz folgen.
Priv.-Doz. Dr. Dr. Eik Schiegnitz wird Prof. Dr. Bilal Al-Nawas als Education Delegate ablösen, und Dr. Florian Will übernimmt das Amt des Study-Club-Koordinators.
Ebenfalls nach fast zwei Jahrzehnten Öffentlichkeitsarbeit für die Deutsche Sektion wird Dr. Georg Bach aus dem Leadership-Team ausscheiden. Sein Amt übernimmt Dr. Stefan Röhling.
Zufrieden formulierte der amtierende Chairman Prof. Kleinheinz: „Wir haben die Weichen für die Zukunft gestellt – für eine gute Zukunft unserer Deutschen Sektion!“
Wie in den Jahren zuvor wurden auch in diesem Jahr neue Kollegen in den Kreis der Deutschen ITI Fellows aufgenommen. Traditionsgemäß hielt ein jeder von ihnen am ersten Tag des Fellow Meetings einen Antrittsvortrag.
Dr. Frederic Kauffmann referierte zum Thema: „Augmentation im Wandel – wenn weniger auch mal mehr ist!“ Kauffmann selbst war in der Vergangenheit ITI Scholar, und so war es gerade passend, dass im Vorfeld seines Vortrags Dr. S. Pieralli einen kurzen Einblick in sein einjähriges ITI Scholarship an der Universität von São Paulo (Brasilien) gab.
Frederic Kauffmann führte aus, dass dereinst der Mangel an geeigneten Knochenersatzmaterialien dazu geführt habe, den autologen Knochen als State of the Art für die Augmentation knöcherner Defekte zu definieren. Diese Einschätzung, so Kauffmann, treffe heute nicht mehr vollumfänglich zu: „… weniger spielt das, was drin ist, eine Rolle, vielmehr sind die Techniken von Bedeutung!“ Erstes Ziel solle die Reduktion der Resorption sein, und bei diesem Ziel gewinnen Knochenersatzmaterialien immer größere Bedeutung. Auch der Wundverschluss spielt beim Volumenerhalt eine nicht unbedeutende Rolle.
Letztendlich haben sich Kombinationen einer Augmentation, bestehend aus autologem Knochen und dem Auftrag eines Knochenersatzmaterials in Partikelgrößenstärke (als Resorptionsschutz), als vorteilhaft erwiesen; auch hier kommt dem guten Wundverschluss eine wichtige Bedeutung zu. Hyaluronsäure verlängert zudem die Resorptionszeit der Membran.
Mit Prof. Dr. Daniel Grubeanu ergriff nicht nur ein neuer ITI Fellow, sondern auch der amtierende Präsident der DGOI (Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie) das Mikrofon. Er sprach über Sofortbelastung und Sofortversorgung des Implantats unter funktionellen Aspekten.
Es gibt momentan keine Veranstaltung, der die Pandemie nicht in irgendeiner Weise ihren Stempel aufdrückt – Prof. Grubeanu war in der historischen Kelterhalle nicht persönlich anwesend, sondern wurde online zugeschaltet.
Die Darstellung der Veränderungen des Knochens nach Zahnverlust stellte den ersten Teil der Ausführungen Grubeanus dar, und die hieraus resultierenden Erkenntnisse übertrug der Trierer Implantologe auf die Veränderungen des Knochens nach der Implantation. Konsequenz der hieraus gewonnenen Erkenntnisse muss, so Grubeanu, ein standardisiertes Planungsprozedere unter Berücksichtigung patientenindividueller Gegebenheiten und der vorgängig vereinbarten Ziele sein. Sorgfältig dokumentierte Fallbeispiele untermauerten die Ausführungen Grubeanus.
Besondere Aufmerksamkeit des Auditoriums galt einem Fall, in dem der nicht erhaltungswürdige Zahn entsprechend modifiziert (ausgehöhlt) durch Replantation zum Volumenerhalt der Weichteile diente. Mit einem Hinweis auf die hohe Zufriedenheit, die Patienten nach Sofortimplantation und Sofortbelastung aufweisen, schloss Grubeanu seine Ausführungen.
Ebenfalls neu im Kreis der Deutschen ITI Fellows ist Prof. Dr. Florian Stelzle, der seit vielen Jahren sehr aktiv im Deutschen ITI ist und unter anderem an dem Online-Format „ITI kontrovers“ mitgewirkt hat. Der Münchener Kieferchirurg sprach über „Immediacy als implantologisches Konzept“.
„Einerseits möchte ich an die Ausführungen von Prof. Grubeanu anschließen, andererseits möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auch auf andere Aspekte der Sofortbelastung legen“, so die Einführungsworte Prof. Stelzles. Mit einem Hinweis auf entsprechende Erfahrungen, die in der Orthopädie gesammelt werden konnten, sei zu bewerten, ob sich auf anderen medizinischen Gebieten gesammelte Erkenntnisse 1:1 auf die Mundhöhle übertragen lassen. Immediacy ist somit ein Sammelbegriff für die Konzepte der Sofortimplantation, der Sofortversorgung und Sofortbelastung. Neben einer besseren Lebensqualität für den Patienten stehen auch massive Zeitersparnisse, die Erzielung einer ästhetisch und sicher abgestützten prothetischen Interimsversorgung und eine deutlich verbesserte Weichgewebsunterstützung im Vordergrund. Mit Fallbeispielen, die die Optionen, aber auch die Limitationen der Immediacy zeigten, schloss Prof. Stelzle seinen informativen Beitrag zum 24. Fellow Meeting ab.
Dr. Robert Würdinger, ebenfalls seit Jahren ein Aktivposten in der Deutschen Sektion, unter anderem als Study-Club-Direktor, referierte in seinem Antrittsvortrag über die rote und weiße Ästhetik aus Sicht des Chirurgen. Nach einer kurzen Einführung legte Würdinger den Schwerpunkt seiner Ausführungen auf die Schalentechnik. Vor allem die geringen Resorptionsraten des so gewonnenen Augmentats sieht er als großen Vorteil gegenüber anderen Verfahren. Ferner kann nach vier Monaten von einem komplett durchregenerierten Augmentat ausgegangen werden, was beim Blocktransplantat nicht immer gegeben ist, so Würdinger. Ein weiterer Schutz vor Augmentation kann durch das Relining-Verfahren erfolgen (Bedeckung mit einer Schicht Knochenersatzmaterial). Eine Optimierung des ästhetischen Ergebnisses kann durch ein idealisiertes Emergenzprofil als direkte Schnittstelle zur Prothetik erfolgen. Patientenbeispiele für die Alloschalentechnik dienten als beredter Beweis für die Wertigkeit dieses Augmentationsverfahrens. Salomonisches Fazit: „Rot-Weiß-Ästhetik ist Ansichtssache!“
Außergewöhnlich das Thema des Antrittsvortrags des Mainzer Kieferchirurgen Priv.-Doz. Dr. Dr. Eik Schiegnitz, der einen Erfahrungsbericht des Dental Practice Management-(DMP-)Kurses erstattete. In gewohnt überaus eloquenter und lebendiger Weise stellte Priv.-Doz. Dr. Dr. Schiegnitz seine Erfahrungen mit dem Praxismanagementkurs, den das ITI mit der DMD Hochschule zusammen veranstaltet, vor. Dem 3-moduligen Kurs wies der Mainzer Kieferchirurg hohe Wertigkeit zur Veränderung und besseren Platzierung der eigenen Praxis sowie Tätigkeit zu – ein, wie angekündigt, außergewöhnlicher indes auch bemerkenswerter Vortrag.
Abschlusspunkte des ersten Tages stellten der Vortrag des Industriepartners und ein kurzer Bericht der ITI Taskforce „Digitale Optionen“ dar; für den Industriepartner Straumann referierte Andreas Utz über „Straumann in der Ästhetischen Zahnmedizin“ und Dr. Kay Vietor stellte eloquent und kurzweilig das neue ITI Curriculum Digitale Optionen vor. Auch hier beschreitet die Deutsche ITI Sektion erneut Neuland und startet nun bereits ihr drittes Curriculum-Format.
Der zweite Tag des Fellow Meetings startete mit einem Highlight: Einen im wahrsten Sinne des Wortes „besonderen Vortrag“ hielt ITI Urgestein Prof. Dr. Daniel Buser. Der eidgenössische Emeritus referierte über Implantation nach Extraktion im ästhetischen Bereich. „Das Timing der Implantation nach Zahnverlust ist extrem entscheidend“, aber auch angesichts aller aktuellen (frühen) Insertions- und Belastungsoptionen müsse das Hauptziel nach wie vor das Erzielen eines langzeitstabilen Ergebnisses sein. Vier Faktoren beeinflussen das Behandlungsergebnis: der Operateur, der Patient, die verwendeten Biomaterialien und letztendlich der Behandlungsansatz.
Wie relevant diese Problematik ist, zeigt sich daran, dass sich vier ITI Konsensuskonferenzen mit der Implantation im ästhetischen Bereich beschäftigten. Die vorgängige Anfertigung eines DVT/CT sieht Buser als unersetzlich an, denn: „Sie müssen die Anatomie kennen“ und die damit verbundenen Ausgangsbedingungen. „Jeder Fall ist unterschiedlich!“, so Prof. Buser.
Als Optionen stehen zur Verfügung: Die Extraktion und die Sofortimplantation, die Extraktion und die Spontanheilung und letztendlich die Extraktion mit Socket Grafting und Ridge Preservation. Um eine entsprechende Entscheidung treffen zu können, sind eine patientenindividuelle Beurteilung und Kategorisierung erforderlich. Buser stellte sämtliche Optionen – stets in Anlehnung an die jeweilige ITI Evidenz – vor und wertete diese. Ausgezeichnet dokumentierte Fallbeispiele dienten hier zur Untermauerung der Ausführungen des Berner Professor Emeritus. Die Sofortimplantation wird von Buser zwar als sehr attraktive Option gesehen, die aber an das Vorhandensein idealer Ausgangsbedingungen gebunden ist. Die momentan sehr forcierte „root-membrane-technique“ (Socket Shield), bei der ein Teil der Wurzel belassen wird, wird von Buser sehr kritisch hinterfragt und ist momentan mit hohen Misserfolgsraten vergesellschaftet. Hier sei, nach Prof. Buser, eine Definition erforderlich, wann diese Technik Sinn macht und wann nicht. Dies wird das ITI zu leisten haben. Fazit Busers: „The key is Case Selection!“
Am zweiten Sitzungstag, der traditionell sektionsinternen Belangen gewidmet wird, erstattete der Chair der Deutschen ITI Sektion, Prof. Johannes Kleinheinz, seinen Bericht. Natürlich stand – wen wunderts? – der nunmehr bereits zum zweiten Mal verschobene ITI Kongress in Dresden im Vordergrund seiner Ausführungen. Der Verlauf der Pandemie und die behördlichen Vorgaben, so Prof. Kleinheinz, haben keine Alternative zur erneuten Verschiebung des Kongresses nunmehr ins Jahr 2023 gelassen. Dort aber, und hier ist das Leadership der Deutschen Sektion zuversichtlich, wird dann in der Sachsenmetropole ein viel beachteter Kongress stattfinden.
Dennoch muss 2022 nicht auf ein ITI Fortbildungshighlight der Deutschen Sektion verzichtet werden, denn am 8. und 9. Juli wird im Frankfurter Raum ein momentan kurzfristig auf den Weg gebrachtes Meeting in Präsenz stattfinden.
Auch fanden an diesem Sitzungstag die Wahlen für das Leadership-Team ab dem kommenden Jahr an, die – sektionstypisch – sehr einvernehmlich und harmonisch verliefen. Die Deutschen Fellows folgten einmündig dem Vorschlag des scheidenden Leadership-Teams, sodass ab kommendem Jahr die Deutsche Sektion erstmals von einer Frau, der Sonneberger Oralchirurgin Dr. Anne Bauersachs, geleitetet wird.
In diesem Jahr ist sie noch in der Funktion der Study-Club-Koordinatorin tätig, und so konnte Bauersachs sehr erfreuliche Zahlen über den Stand der ITI Study Clubs in Deutschland berichten.
41 Study Clubs sind in Deutschland aktiv – 110 Meetings wurden durchgeführt und – in Corona-Zeiten mehr als beachtlich! – sogar vier neue Study Clubs, die auf den Weg gebracht wurden.
Flankierend zur Pandemie erwiesen sich die Online-Study-Clubs keinesfalls als Notlösung. Ganz im Gegenteil wurde dieses Format derart begeistert aufgenommen, dass es sich als Alternative zur Präsenzveranstaltung zweifelsfrei etablieren wird.
Prof. Bilal Al-Nawas zeigt sich für das sehr erfolgreiche Fortbildungswesen der Deutschen Sektion verantwortlich. Auch er konnte Erfreuliches berichten. Von dem ad hoc ITI Webinar, welches Prof. Al-Nawas für das vergangene Jahr auf den Markt eingeführte Zygoma-Implantat lanciert hatte, über die zahleichen ITI Fortbildungskurse bis hin zum Young ITI Meeting in Hamburg. Alle facettenreichen Fortbildungsaktivitäten der Deutschen Sektion stießen auf hohes Interesse. „Die Zahlen sprechen für sich!“, so Prof. Al-Nawas sichtlich zufrieden. Besondere Erwähnung fanden die unterhaltsamen Knowledge Nuggets, bei denen in kurzer Zeit alle wesentlichen Informationen zu einer relevanten Frage der Implantologie in kurzweiliger Form vermittelt werden. Neben dem erfolgreichen Dauerbrenner „Curriculum Implantologie“ startete ein neues Curriculum für Orale Regeneration. Zudem wird Ende des Jahres ein drittes deutsches Curriculum zum Thema „digitale Optionen“ beginnen. Hier hat die Deutsche Sektion nicht nur mehrfach Neuland beschritten, sondern auch klare Trends gesetzt, finden doch die deutschen Formate zwischenzeitlich Einzug in die globale ITI Welt.
Der Sektion Manager Thomas Kreuzwieser präsentierte eine Vielzahl von Informationen über die mannigfaltigen Aktivitäten der rührigen Deutschen ITI Sektion. Auch in Corona-Zeiten war die Deutsche ITI Sektion auf zahlreichen Veranstaltungen und Kongressen präsent. Hier konnten viele neue Mitglieder gewonnen werden. Pandemiebedingt wurde im vergangenen Jahr das Sektionsbudget nicht ausgeschöpft. Das diesjährige wurde in der Hoffnung auf zahlreiche Präsenzveranstaltungen wieder aufgestockt. Mit 1.176 Mitgliedern und Fellows ist die Deutsche Sektion eine der größten in der globalen ITI Welt. Auch wenn die Coronapandemie dem, in den vergangenen Jahren, vehementen Wachstum einen kleinen Dämpfer verpasst hat, ist Kreuzweiser zuversichtlich, dass das Jahr 2022 mit vielen Präsenzveranstaltungen der Deutschen Sektion wieder einen deutlichen Wachstumsschub geben wird.
Seit fast zweieinhalb Jahrzehnten kümmert sich Dr. Georg Bach um die Öffentlichkeitsarbeit für die Deutsche ITI Sektion, davon drei Legislaturperioden als Communications Officer. Er berichtete, dass sich in diesem Zeitraum das Wesen der standespolitischen und fachspezifischen Öffentlichkeitsarbeit komplett gewandelt hat. Corona hat diese Entwicklung hin zu digitalen Medien eindeutig katalysiert. War das Verhältnis digitale zur analogen Berichterstattung über die Deutsche ITI Sektion noch nahezu ausgeglichen, so hat sich dieses im vergangenen, zweiten Coronajahr deutlich gewandelt. Nunmehr sind über zwei Drittel der ITI Öffentlichkeitsarbeit in digitalen Medien angesiedelt. Wesentliche Bereiche der Tätigkeit Bachs betrafen das Schilli-Weingart-Symposium, das er auch im Rahmen seines eigenen ITI Study Clubs Freiburg angesiedelt hatte und in der in würdiger und angemessener Weise an die beiden ITI Titanen erinnert wurde. Auch das „Bootcamp Implantologie“ der rührigen Young ITI Mannschaft und das letztjährige – erstmals digital ausgetragene – Fellow Meeting der Deutschen Sektion waren wesentliche Punkte seiner Tätigkeit.
Neuland hat die Deutsche Sektion mit der Ausrichtung des „Spezialpodiums Zahntechnik“ im Rahmen der Schwarzwaldtagung der Bezirkszahnärztekammer Freiburg im Confertainment Center des Europa-Parks in Rust. Top-Referenten mit ausgezeichneten Beiträgen haben diesem neuen Fortbildungsformat mit der Zielgruppe Zahntechniker bereits im ersten Jahr einen großen Schub verliehen, sodass bei der Folgeveranstaltung Ende April dieses Jahres eine noch höhere Resonanz zu erwarten ist.