Branchenmeldungen 10.02.2017

Infektionsgefahr: 2.500 Kinder mit unsauberem Wasser behandelt



Infektionsgefahr: 2.500 Kinder mit unsauberem Wasser behandelt

Foto: © Ermolaev Alexandr – fotolia.com

Erst vor wenigen Monaten machte eine Geschichte aus den USA Schlagzeilen, in der eine Kinderzahnklinik über mehrere Wochen hinweg kleine Patienten mit verunreinigtem Wasser behandelte (ZWP online berichtet). Die Folgen waren verheerende Infektionen von Zähnen und Kieferknochen. Nun kam es in Neuseeland zu einem ähnlichen Fall.

In einer Kinderzahnklinik in Auckland versorgten Zahnärzte über vier Monate hinweg ihre Patienten mit einem fehlerhaften Gerät. Es wurde festgestellt, dass der Absaugschlauch fälschlicherweise mit dem Luftschlauch verbunden war, der Ablagerungen von den Zähnen entfernt. Die Kinder könnten demzufolge mit unsterilisiertem Wasser behandelt worden sein, welches Blut oder Speichel von vorangegangenen Patienten enthielt. Zwar wurde die Klinik sofort geschlossen, doch für rund 2.500 Kinder könnte das fatale Folgen haben. Diese sollen sich nun Bluttests unterziehen, um mögliche Infektionen wie Hepatitis B und C oder sogar HIV auszuschließen. Wie es zur der fehlerhaften Bedienung des Equipments kommen konnte ist bislang noch unklar, eine Untersuchung wurde von der Gesundheitsbehörde bereits veranlasst.

Quelle: radionz.co.nz

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Verunreinigtes Wasser kostet Kindern Zähne und Kieferknochen
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