Branchenmeldungen 08.02.2024

Der neue „Hygiene-Mann“  bei Komet Dental

Der neue „Hygiene-Mann“  bei Komet Dental

Foto: Komet Dental & Sebastian Studio – stock.adobe.com

Martin Buhl (49) bringt 25 Jahre Hygiene-Erfahrung für seine neue Aufgabe als Anwendungsberater und Systemspezialist D-A-CH bei Komet Dental mit. Was dürfen Praxen von ihm erwarten und mit welchen Fragen können sie sich an ihn wenden?

Herr Buhl, Sie sind seit dem 1. Juni 2023 der neue „Hygiene-Mann“ bei Komet Dental. Verraten Sie uns ein wenig mehr von sich! Wo liegen Ihre Schwerpunkte?

Ich übertrage seit dem Sommer 2023 mein breites theoretisches und praktisches Hygiene-­Wissensspektrum aus dem Medizinbereich auf die dentale Branche. Das heißt ganz konkret, dass mich Zahnärzte in Fragen zu Hygiene, Instrumentenaufbereitung und Dokumentation gerne löchern dürfen. Ich führe Schulungen zur Aufbereitung durch und engagiere mich in der Komet-internen Produkt­entwicklung. Vielleicht ist hervorzuheben, dass ich als ehemaliger Tech­niker für Sterilisatoren und Thermodesinfektoren das Wissen aus Ver­-trieb und Entwicklung instinktiv kombiniere. Mein Netzwerk zu namhaf­ten Herstellern und Zahnärztekammern ist groß – davon profitieren die Komet-­interne Forschung und Entwicklung und natürlich der Komet-­Kunde.

Mit welchen Fragen darf der Zahnarzt konkret an Sie herantreten?

Wann immer sich bei der Aufbereitung von Komet Instrumenten Fragen ergeben – bitte melden! Auf Anfrage halte ich gerne vor Ort auch entsprechende Schulungen. Diese sind umfassend, weil ein ganz besonderer Bogen gespannt werden muss – von der Aufbereitung über den Gerätehersteller bis hin zur Prozesschemie. Daraus können sich für eine Praxis durchaus Produktwechsel ergeben. Aber nur dann sind die zukünftigen Abläufe wirklich sicher, auch im Hinblick auf eine mögliche Begehung. Jede Praxis hat da ihre ganz eigenen, individuellen Themen, die ich als Profi heraus­arbeite.

Mit wie viel Sorge blicken deutsche Praxen einer möglichen Begehung entgegen?

Deutsche Praxen verbinden mit der Begehung meist große Bedenken. Ich gehe durch eine Praxis mit dem gleichen Blick, wie es bei einem offiziellen Kon­trolltermin der Fall wäre. Das gibt den Kunden im­-mer ein gutes Gefühl der Sicherheit. Auch bei Pra­xisneugründungen besteht der große Wunsch, die Instrumentenaufbereitung von Anfang an rechtskonform umzusetzen. So ist eine Praxis konkret in Bezug auf rotierende Instrumente auf der sicheren Seite. Im Fokus meines Besuchs stehen dann der Aufbereitungsraum, vielleicht auch die Behandlungseinheit. Manchmal gilt es nur andere Einstel­lungen zu wählen, um ein Problem zu lösen! Ich kenne die Regularien, stehe den Praxen zur Seite, bin Hilfesteller und toure dafür durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Komet Dental bietet mit DC Evo ein ganz besonderes Universal-Konzentrat. Wodurch zeichnet es sich aus?

Manchmal ist in Unterlagen zu lesen, dass mit Einsatz eines Thermodesinfektors auf das Bohrer­bad verzichtet werden kann. Dem möchte ich klar widersprechen. Da bleiben Verunreinigungen bzw. Ablagerungen haften! Die Vorreinigung ist und bleibt an einen Fräsator gebunden. Nachdem rotierende In­strumente und Handinstrumente im Bohrer- oder ­Ultraschallbad in DC Evo lagen, sprechen die bes­seren Ergebnisse eindeutig für sich. DC Evo entspricht den neuesten Anforderungen der euro­päischen Medizinprodukteverordnung an ein Rei­nigungs- und Desinfektionsmittel im Rahmen der ­Medical Device Regulation (MDR). Es zeichnet sich durch die Wirksamkeit begrenzt viruzid plus aus und deckt damit die aktuellen Empfehlungen zum Wirkspektrum eines solchen Mittels gemäß Empfehlung des RKI ab. Dabei geht es gleichzeitig nicht aggressiv mit dem zahnärztlichen Instrumentarium um, auch wenn die Einlegezeit einmal überschrit­ten wurde. Es ist also eine materialverträgliche und gleichzeitig wirtschaftliche Komplettlösung. Ein Liter DC Evo ergibt 200 Liter gebrauchsfertige Lösung (0,5 Prozent).

Hygiene-Regularien wirken wie ein solides Regelwerk. Wie viel ­Dynamik steckt da noch drin?

Über die Komet-Fachberater stehen wir immer im direkten Kontakt zum Kunden, das heißt wir greifen alle Hygienefragen ab und stellen uns den Themen technisch wie praktisch. Das gibt wiederum auch uns die Chance zu weiteren Optimierungsschritten – im Schulterschluss mit anderen Herstellern, Validierern und Zahnärztekammern. So leisten wir einen Service in den Praxen, der immer am Puls der Zeit ist. Da steckt ganz viel spannende Dynamik drin!

Weitere Infos zu Komet Dental auf: www.kometdental.de.

Dieses Interview ist in der ZWP Zaharzt Wirtschaft Praxis erschienen.

Autorin: Dorothee Holsten

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