Seite 5
Editorial: Neue Herausforderungen für die Prävention
Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer und Präsident der Zahnärztekammer Mecklenburg-Vorpommern
Seite 8
Fokus: Politik
Redaktion
Seite 10
Fokus: Wirtschaft
Redaktion
Seite 12
Praxismanagement - Systemwechsel als Erfolgskonzept
Prof. Dr. Thomas Sander
In der ZWP 1 2/2007 wurden vom Autor die Gefahren und Chancen, die sich aus der Liberalisierung des Zahnarztrechts ergeben, im Überblick vorgestellt. Im Folgenden wird versucht, die Entwicklung systematisch zu beschreiben und daraus die erforderlichen Schritte für den Zahnarzt abzuleiten. Der Autor beschäftigt sich an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wissenschaftlich unter anderem mit der Zukunftsentwicklung von Zahnarztpraxen.
Seite 16
Die erfolgreiche Mitarbeiterführung
Prof. Dr. Helmut Börkircher
Erfolgreiche Führung setzt sowohl Führungswissen als auch ausreichende Führungserfahrung voraus. Führen von Mitarbeitern ist jedoch auch von den Eigenschaften und Verhaltensweisen des Führenden und der Mitarbeiter abhängig. Lesen Sie im zweiten Teil unserer Serie, was bei der Führung von Mitarbeitern zu beachten ist.
Seite 20
Controlling in der Zahnarztpraxis
Cay von Fournier, Stephan Hoffmann
Viele Zahnarztpraxen erkennen Veränderungen innerhalb und außerhalb des Unternehmens häufig zu spät, obwohl sie im Vergleich zu Groß- oder Konzernunternehmen doch eigentlich flexibler sein müssten. Ursachen sind nicht selten die mangelnde Anpassungsfähigkeit im Informationszeitalter, eine starke Konzentration auf den fachlichen Bereich und ein oft enger Spielraum durch immer wieder neue Gesetzesänderungen. Wollen Zahnärzte von der Reaktion zur Aktion kommen, gibt es nur einen Weg: die Implementierung eines Controlling- und Frühwarnsystems.
Seite 26
Meine Praxis hat Parodontitis!
Maike Klapdor
Die Krankheit ist tückisch. Schleicht sich über einen langen Zeitraum an und breitet sich still und leise immer weiter aus. Nach Jahren hat sie sich weit entfaltet, gibt sich dann unübersehbar zu erkennen und zeigt ihrem Wirt ein hämisches Grinsen: So schnell wirst Du mich nicht wieder los! Diese Sätze gelten gleichermaßen für die Parodontitis wie für die wirtschaftliche Krise in der Zahnarztpraxis.
Seite 30
Individualprophylaxe als Profitcenter
Prof. Dr. Johannes Georg Bischoff
Die Individualprophylaxe hat sich als erfolgreiches Instrument zur Patientenbindung und -gewinnung etabliert. Dass dieser Bereich oft auch einen beträchtlichen Anteil zum Praxisergebnis beisteuert, ist vielen gar nicht bewusst. Wissen Sie, ob und wie sich die Prophylaxe in Ihrer Praxis rechnet?
Seite 32
Haftungsfalle: Schädigung des Nervus lingualis
Nadja Döscher
Bereits in der Novemberausgabe 2005 wurde umfangreich über das Thema Aufklärung bei der Schädigung des Nervus lingualis berichtet. Im Anschluss an diesen Beitrag soll heute vor dem Hintergrund des am 26.04.2006 ergangenen Urteils des Thüringer Oberlandesgerichts (4 U 416/05) die Themenstellung Schädigung des Nervus lingualis nochmals einer Würdigung unterzogen werden.
Seite 36
Eine angstfreie Atmosphäre schaffen
Lea Höfel
Ängstliche Patienten sind gerade beim Zahnarzt keine Seltenheit. 80 Prozent der Bevölkerung fürchten sich vor der Zahnbehandlung. Dies führt zu unkooperativen Patienten, langwierigen Behandlungszeit räumen oder aber der generellen Vermeidung des Zahnarztbesuches. Kenntnisse über Gedanken und Gefühle des Patienten helfen, eine angstfreie Atmosphäre zu gestalten.
Seite 38
Abrechnung - Klassik oder modern?
Interview mit Dr. Manfred Pfeiffer
Mit dem Zahnarztverwaltungsprogramm DOCdental geht die im Arztbereich führende DOCexpert-Gruppe völlig neue Wege. Uwe Gielen als Projektmanager DOCdental erläutert im Gespräch mit Dr. Manfred Pfeiffer diesen Ansatz.
Seite 40
Steuertipp: Amtlich: Erbschaftsteuergesetz ist verfassungswidrig!
Runa Niemann, Sonja Riehm
Seite 42
Fokus: Zahnmedizin
Redaktion
Seite 44
Risikoeinschätzung der Parodontitis
Dr. Steffen Richter
Schlechte Mundhygiene ist die häufigste Ursache für Gingivitis, führt aber nicht bei allen Patienten zwangsläufig auch zu einer Parodontitis. Obwohl typische parodontalpathogene Mikroorganismen notwendige Voraussetzung für die Entstehung einer Parodontitis sind, reichen sie allein als Ursache der parodontalen Destruktion nicht aus. Auslösung, Schwere und Verlauf der Erkrankung werden neben verschiedenen Virulenzfaktoren dieser Keime vor allem durch die Wirtsreaktivität beeinflussende Faktoren bestimmt.
Seite 48
Nekrotisierende Parodontalerkrankungen
Dr. Simone Veihelmann
Nekrotisierende Parodontalerkrankungen nehmen eine Sonderstellung unter den Erkrankungen des Zahnhalteapparates ein. Sie stellen schwerwiegende Infektionen in der Mundhöhle dar, die ein rasches therapeutisches Eingreifen erfordern, da unbehandelt innerhalb kurzer Zeit ausdehnte irreversible Schäden am Parodont entstehen können. Während die klinischen Symptome leicht zu diagnostizieren sind, ist die Ätiopathogenese dieser Erkrankungen nur sehr unvollständig erforscht. Ziel dieser Übersicht ist es, die epidemiologischen, ätiologischen und therapeutischen Aspekte der nekrotisierenden Parodontopathien näher zu erläutern und die klinische Symptomatik anhand diverser klinischer Bilder im Detail darzustellen.
Seite 54
Volkskrankheit Parodontitis
Dr. Torsten S. Conrad, Dr. Ralf Rössler
Zähne und Mundflora bilden ein Zusammenspiel, das für den gesamten Organismus wichtige Aufgaben erfüllt. Gesunde Zähne, Zahnfleisch und Mundflora sind essenziell für die Gesundheit des Menschen.1 Der Mund stellt eine wichtige Verbindung zwischen der Umwelt und dem Körperinneren dar. So ist das Innere der Mundhöhle von einer zarten Mundschleimhaut ausgekleidet, welche neben den Zähnen und der Zunge einen idealen Standort für die Ansiedlung von Mikroorganismen darstellt.
Seite 58
Patientengruppenbezogene Systemprophylaxe
Barbara Eberle
In vielen Zahnarztpraxen hat sich das Angebot der professionellen Zahnreinigung und Prophylaxe etabliert. Oft werden gewisse Bereiche der vielen Möglichkeiten der Prophylaxe isoliert angeboten. Aber erreiche ich mit solch einem Konzept alle meine Patienten? Sicher nicht, aber schlussendlich ist dies unser aller Ziel. Es ist wichtig zu erkennen, dass nicht nur ein einziges umfassendes Konzept der Systemprophylaxe existiert, sondern dass es patientengruppenbezogene Unterschiede gibt. Finden Sie für jeden Topf den richtigen Deckel.
Seite 64
Ein modernes Therapiekonzept
Dr. Jens Nolte, Nico Prescher, Dr. Lutz Netuschil, Prof. Dr. Axel Bumann
Die parodontologische Diagnostik steht vor einem Wandel: Neben der traditionellen klinischen Befundung gewinnen paraklinische Parameter wie z.B. Bakteriennachweise mehr und mehr an Bedeutung. In diesem Zusammenhang wird der Fokus neben der bekannten Bakterienanalytik verstärkt auf die korrespondierende Wirtsreaktion gelenkt, d.h. auf das Entzündungsgeschehen während einer Parodontitis.
Seite 68
Adjuvante Behandlung mit Chlorhexidin
Dr. Hans Sellmann
Im folgenden Artikel soll kritisch hinterfragt werden, inwieweit Zweifel an der Full-Mouth-Disinfection (FMD) gerechtfertigt sind oder ob die FMD berechtigterweise Einzug in die parodontologisch aktive Praxis halten sollte und wie genau sie dann durchgeführt werden muss.
Seite 72
Parodontitis und Periimplantitis: Unterschiede bei der Behandlung?
Dr. Gerhard Hetz
Auch wenn es immer noch Defizite gibt - wir haben klare Therapieschemata, wie wir die Parodontitis auch erfolgreich behandeln können. Damit können immer mehr Zähne erhalten werden, ein für die Lebensqualität der Patienten äußerst erfreuliches Ergebnis. Anti biotika sind dabei im Therapieplan immer dann einzusetzen, wenn eine konventionelle Behandlung (Kürettage, Lappen-OP) nicht zum gewünschten Ergebnis geführt hat.
Seite 74
Hoher Nutzen für die Oralprophylaxe
Redaktion
Erfolgsgeschichte ohne Ende: Die Oral-B CrossActionª war vor etwa acht Jahren ein Meilenstein auf dem Gebiet des Zahnbürsten-Designs - und ist es noch heute. Denn mit diesem wegweisenden Modell lässt sich nach wie vor Plaque besonders gründlich und schonend entfernen.
Seite 76
Innovative Versorgungskonzepte
Redaktion
Die Zeiten ändern sich rasant und mit ihr die handelnden Menschen. Die verfügbaren finanziellen Mittel werden sowohl im Konsumbereich als auch im Gesundheitsbereich gezielter eingesetzt. Solches Verhalten macht auch vor der Zahnarztpraxis nicht halt: Der Patient wird zusehends anspruchsvoller, zugleich kostenbewusster, vergleicht Qualität und Preise.
Seite 78
Produkte
Redaktion
Seite 86
Ein optimiertes Röntgensystem
Redaktion
Nach langjähriger wissenschaftlicher Arbeit an der Universität hat sich Zahnarzt Dr. Karl-Heinz Nagel mit einer eigenen Praxis selbstständig gemacht. Im folgenden Bericht schreibt er über seine Erfahrungen mit einem digitalen Panorama- und Röntgensystem.
Seite 88
Periointegration - Neue Technologien revolu tionieren die Implantologie
Interview mit Dirk-Rolf Gieselmann
Clinical House Europe mit Sitz in Zürich präsentiert auf der IDS 2007 erstmals das Periotype-Implantatsystem, welches in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut, der Academy of Periointegration und internationalen Technologie-Partnern entstanden ist. Die ZWP-Redaktion sprach mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Clinical House Europe GmbH in Bochum, Dirk-Rolf Gieselmann, über dieses innovative Implantatsystem und über die Internationale Dental-Schau.
Seite 92
Ein systematischer Weg zur Korrekturabformung
Wolfgang-M. Boer
Die perfekte Abformung ist zweifellos die Grundlage jeder ordentlichen prothetischen Arbeit. Bei festsitzendem Zahnersatz sind die heute theoretisch erreichbaren Randgenauigkeiten von 50 µ nur dann möglich, wenn der Techniker auch eine zeichnungsscharfe und blasenfreie Abformung des Präparationsrandes als Arbeitsunterlage erhält.
Seite 94
Praxisbegehung: Keep it simple
Redaktion
Praxisbegehungen werden gerne als Schreckgespenst dargestellt, ob von Behörden, der Industrie oder anderen Interessenträgern. Dr. Frank Willebrand, Inhaber und Leiter von DENTAPLANT¨ in Essen, hat sich auch für diese Herausforderung die Devise seiner Praxisarbeit zu Eigen gemacht: Keep it simple - Gestalte es einfach. Sein Ansatz verfolgt das Ziel, Angelegenheiten von Anfang an richtig zu regeln - und sie damit perfekt im Griff zu haben.
Seite 96
Offener Brief
Dr. Hotz
Seite 98
Effiziente Ausbildung: Zertifizierte Dentalberaterin
Stefanie Wengel
Vielleicht haben Sie sich auch schon die Frage gestellt, weshalb Sie Ihre Mitarbeiterin zu einer Weiterbildung geschickt haben, als Ihre Erwartungen wieder einmal nicht erfüllt wurden? Einige von Ihnen werden mir jetzt sicher zustimmen. Doch bei der Weiterbildung zur zertifizierten Dentalberaterin wurde ich eines Besseren belehrt.
Seite 100
Fokus: Dentalwelt
Redaktion
Seite 104
Fokus: Finanzen
Redaktion
Seite 105
Falle: Erbschaftsteuer
Runa Niemann, Sonja Riehm
Die Bundesregierung hat einen Gesetzesentwurf zur Erleichterung der Unternehmensrechtsnachfolge vorgelegt, mit dem die erbschaftsteuerliche Behandlung der Übertragung von Unternehmen komplett neu geregelt werden soll. Zur aktuellen Entwicklung des Erbschaftsteuergesetzes lesen Sie bitte unseren Steuertipp auf Seite 40.
Seite 106
Zertifikate - Geldanlagen mit Sicherheitsgurt
Prof. Dr. jur. Vlado Bicanski
Bis in die zweite Hälfte der 1990er-Jahre hinein war die Orientierung einer Anlagestrategie vielen Anlegern egal. Hauptsache man hatte irgendwie in Aktien investiert nach der Devise: schnelles Geld - leicht verdient. Nach der Goldgräberstimmung der Jahre 1997 bis 1999 ließ der Crash im Frühjahr 2000 die Kurse im Steilflug abstürzen und der Absturz schmerzte. Es erinnert an das physikalische Gesetz: Ausfallswinkel gleich Einfallswinkel. Der 11. September 2001 verstärkte den Negativtrend. Viele lecken noch heute ihre Wunden.
Seite 108
Im Fokus: Die Schönheit der Zähne
Redaktion
Zähne sind eine wunderbare Schöpfung der Natur, deren Schönheit und Komplexität sich erst zeigt, wenn man sie in extrem dünne Scheiben geschliffen mittels spezieller Beleuchtung in Szene setzt.
Seite 110
Abenteuer im Land, wo die Welt zu Ende ist
Wolfram Schreiter
Chile - geheimnisvoller Staat in Südamerika. Kaum ein anderes Land verfügt über so viele Klimazonen und Landschaften. Hierzu zählen nicht nur die trockenste Wüste der Welt, sondern auch atemberaubende Gletschergebiete, blühende Nationalparks und ozeanische Inseln. Als wir nach 17 Stunden Flug in Chile ankamen und die Stempelfarbe ins Papier des Reisepasses eindrang, spürten wir schon das Abenteuer. Ein Geländewagen vom Typ Pathfinder sollte unser Begleiter für die kommenden fünf Wochen werden.
Seite 112
Kleinanzeigen
Redaktion
Seite 114
Impressum / Kurioses
Redaktion